Sarah Elena Müller, 1990 geboren, arbeitet seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Ihr Interesse gilt allen Formen von Text und Sprachlichkeit, technologischen und sozialen Entwicklungen, sowie tanzbarer Musik. Ihr erster Kurztext «Fucking God» erschien 2015 beim Verlag Büro für Problem. Sie tritt im Spoken Word Duo «Cruise Ship Misery» als Ghostwriterin und Musikerin auf und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnenkollektivs RAUF. Sie schreibt regelmässig Kolumnen in der Berner Tageszeitung «Der Bund» und leitet das Projekt «Meine Sprache und Ich» – eine Annäherung an Ilse Aichingers Sprachkritik in Virtual Reality und Text. «Bild ohne Mädchen», ihr Roman-Debüt, ist im Februar 2023 im Limmat Verlag erschienen. Der Roman war für den Schweizer Buchpreis 2023 nominiert, war auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2024 und ist mit dem Kurt-Marti-Literaturpreis 2024 ausgezeichnet.